24. November
Lesung 9
Chrysogonus wurde zur Zeit des Kaisers Diokletian zu Rom in den Kerker geworfen. Darin wurde er zwei Jahre lang von der heiligen Anastasia versorgt. Als diese um Christi willen von ihrem Gatten Publius manches auszustehen hatte und deshalb brieflich von seinem Gebet sich Hilfe erbat, tröstete er sie durch ein Antwortschreiben. Der Kaiser schrieb nach Rom, man solle alle Christen, die im Gefängnis sind, töten, Chrysogonus jedoch zu ihm nach Aquileja schicken; da wurde er dorthin gebracht. Der Kaiser sprach zu ihm: Ich habe dich kommen lassen, Chrysogonus, und will dich mit Ehren überhäufen, wenn du dich entschließest, die Götter anzubeten. Er gab zur Antwort: Ich verehre mit Herz und Mund den, der wirklich Gott ist; die Götter aber sind nur Gebilde der bösen Geister; diese hasse ich und lehne sie ab. Über diese Antwort geriet der Kaiser in Wut und ließ ihn bei Grado mit dem Beil hinrichten. Es war am 24. November. Sein Leib wurde ins Meer geworfen. Bald darauf fand man ihn jedoch am Gestade; da bestattete ihn der Priester Zoilus neben seinem Hause.
Chrysogonus wurde zur Zeit des Kaisers Diokletian zu Rom in den Kerker geworfen. Darin wurde er zwei Jahre lang von der heiligen Anastasia versorgt. Als diese um Christi willen von ihrem Gatten Publius manches auszustehen hatte und deshalb brieflich von seinem Gebet sich Hilfe erbat, tröstete er sie durch ein Antwortschreiben. Der Kaiser schrieb nach Rom, man solle alle Christen, die im Gefängnis sind, töten, Chrysogonus jedoch zu ihm nach Aquileja schicken; da wurde er dorthin gebracht. Der Kaiser sprach zu ihm: Ich habe dich kommen lassen, Chrysogonus, und will dich mit Ehren überhäufen, wenn du dich entschließest, die Götter anzubeten. Er gab zur Antwort: Ich verehre mit Herz und Mund den, der wirklich Gott ist; die Götter aber sind nur Gebilde der bösen Geister; diese hasse ich und lehne sie ab. Über diese Antwort geriet der Kaiser in Wut und ließ ihn bei Grado mit dem Beil hinrichten. Es war am 24. November. Sein Leib wurde ins Meer geworfen. Bald darauf fand man ihn jedoch am Gestade; da bestattete ihn der Priester Zoilus neben seinem Hause.
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937 - 23. November)