(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)
10. Juli
Die sieben Brüder, Söhne der heiligen Felizitas, wurden zu Rom in der
Verfolgungszeit unter Markus Aurelius Antonius vom Statthalter Publius
zuerst durch Schmeicheleien, dann unter Drohungen aufgefordert, dem
christlichen Glauben zu entsagen und die Götter zu verehren. Da sie aber
in ihrer Standhaftigkeit und auf das Zureden ihrer Mutter hin im
Bekenntnis des Glaubens festblieben, wurden sie auf verschiedene Weise
getötet. Januarius wurde mit Bleiruten zu Tode gegeißelt, Felix und
Philippus wurden mit Stöcken geschlagen, Silvanus wurde aus großer Höhe
herabgestürzt, Alexander, Vitalis und Martialis wurden enthauptet. Ihre
Mutter erhielt 4 Monate später ebenfalls die Palme des Martyriums; ihre
Söhne opferten am 10. Juli dem Herrn ihr Leben.
Diese sieben Brüder (Alexander, Felix, Januaris, Martialis, Philippus, Silvanus und Vitalis) werden auch als „Sieben Bürger“ bezeichnet.
AntwortenLöschenMan sollte sie aber nicht mit den „Sieben Schläfern“ verwechseln deren Gedenktag (etwas unterschiedlich gefeiert) am 27 Juni oder 3 Juli oder auch 27 Juli ist.
Nimmt man allerdings den 3 Juli als Gedenktag der Siebenschläfer so sind es genau sieben Tage bis zu den Sieben Bürgern. Interessant ist:
Wenn sich in diesem Zeitraum eine stabile Wetterlage bildet, so besteht tatsächlich die Möglichkeit, daß sich diese sehr lange hält und somit die Wetterregeln, die sich um die Gedenktage ranken in solchen Fällen stimmen.