17. November
Lesung 4-6
Gregor war Bischof von Neocäsares in Pontus. Er besaß eine ausgezeichnete Heiligkeit und Gelehrsamkeit, noch viel mehr war er durch Zeichen und Wunder berühmt. Wegen seiner zahlreichen glänzenden Wunder erhielt er auch den Beinamen der Wundertäter. Nach dem Zeugnis des heiligen Basilius wurde er mit Moses, den Propheten und den Aposteln verglichen. Durch sein Gebet versetzte er einmal einen Berg, der den Bau einer Kirche unmöglich machte, an eine andere Stelle. Ebenso brachte er einen Sumpf zum Austrocknen, der zu einem Streit unter Brüdern Anlaß gegeben hatte. Da der Lykus, ein Fluß, häufig überschwemmte und verwüstete, steckte er am Ufer den Stab, den er als Stütze gebraucht, in den Boden und wies jenen so in seine Grenzen. Der Stab ward alsbald zu einem grünen Baume; der Fluß aber stieg von da an nie wieder über diese Höhe hinaus. Sehr oft trieb er böse Geister aus den Götzenbildern und den Menschen aus. Zudem wirkte er noch viele andere Wunder. Im prophetischen Geiste sagte er auch die Zukunft voraus. So bestimmte er unzählige Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Schon dem Tode nahe fragte er, wieviele Ungläubige es noch in Neocäsarea gebe; da sagte man ihm, es seien nur noch siebzehn. Da sprach er: Dank sei Gott; so viele Gläubige waren es, als ich das Bischofsamt übernahm. Er schrieb auch mehrere Bücher und verherrlichte auch durch diese, nicht nur durch Wunder, die Kirche Gottes.
Gregor war Bischof von Neocäsares in Pontus. Er besaß eine ausgezeichnete Heiligkeit und Gelehrsamkeit, noch viel mehr war er durch Zeichen und Wunder berühmt. Wegen seiner zahlreichen glänzenden Wunder erhielt er auch den Beinamen der Wundertäter. Nach dem Zeugnis des heiligen Basilius wurde er mit Moses, den Propheten und den Aposteln verglichen. Durch sein Gebet versetzte er einmal einen Berg, der den Bau einer Kirche unmöglich machte, an eine andere Stelle. Ebenso brachte er einen Sumpf zum Austrocknen, der zu einem Streit unter Brüdern Anlaß gegeben hatte. Da der Lykus, ein Fluß, häufig überschwemmte und verwüstete, steckte er am Ufer den Stab, den er als Stütze gebraucht, in den Boden und wies jenen so in seine Grenzen. Der Stab ward alsbald zu einem grünen Baume; der Fluß aber stieg von da an nie wieder über diese Höhe hinaus. Sehr oft trieb er böse Geister aus den Götzenbildern und den Menschen aus. Zudem wirkte er noch viele andere Wunder. Im prophetischen Geiste sagte er auch die Zukunft voraus. So bestimmte er unzählige Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Schon dem Tode nahe fragte er, wieviele Ungläubige es noch in Neocäsarea gebe; da sagte man ihm, es seien nur noch siebzehn. Da sprach er: Dank sei Gott; so viele Gläubige waren es, als ich das Bischofsamt übernahm. Er schrieb auch mehrere Bücher und verherrlichte auch durch diese, nicht nur durch Wunder, die Kirche Gottes.
Predigt des heiligen Bischofs Maximus: Die Verdienste des heiligen Vaters Gregorius sind bereits außer
Gefahr; wir wollen sie darum getrost feiern. Er hat das Steuer des
Glaubens mannhaft geführt, hat den Anker der Hoffnung bereits im
sicheren Hafen festgemacht, hat sein Schifflein, voll beladen mit
himmlischen Reichtümern und unvergänglichen Werten, an dem ersehnten
Gestade angelegt. Er hat allen Gegnern unermüdlich den Schild der
Gottesfurcht entgegengehalten, bis er zum Siege gelangte. Was war denn
sein ganzer Lebenslauf auch anders als ein Zweikampf mit dem wachsamen
Feinde?
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)
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