Mittwoch, 12. April 2017

Hl. Martyrer Gorgonius - Vita aus dem Brevier

9. September
Gorgonius aus Nikomedien war Kämmerer beim Kaiser Diokletian. Unter Mithilfe seines Kollegen Dorotheus bekehrte er alle anderen Kammerdiener zum christlichen Glauben. Als sie beide einst sahen, wie ein Martyrer in der Gegenwart Diokletians aufs grausamste gepeinigt wurde, wurden sie durch sein Beispiel zum Martyrium angefeuert. Darum riefen beide: Kaiser, warum verurteilst du diesen und strafst ihn allein, da wir doch die gleiche Überzeugung wie er haben? Sein Glaube ist auch unser Glaube, wir haben das gleiche Ziel. Da ließ sie der Kaiser fesseln und mit Geißeln schlagen, so daß am ganzen Leib die Haut aufbrach; dann ließ er Salz und Essig in die Wunden gießen. Darauf ließ er sie auf einen glühenden Rost binden und darunter ein starkes Kohlenfeuer anlegen. Dann wurden sie auf verschiedene andere Weise gequält und schließlich erhängt. Der Leichnam des Heiligen Gorgonius wurde nach Rom gebracht und zwischen den beiden Lorbeerbäumen an der lateinischen Straße beigesetzt. Von Papst Gregor IV. wurde er später in die Basilika des Apostelfürsten übertragen.

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