Montag, 27. März 2017

Hl. Papst und Martyrer Pius I. - Vita aus dem Brevier

11. Juli
Lesung 3

Pius, der erste dieses Namens, stammte aus Aquileja; er war der Sohn des Ruffinus. Er war Priester der heiligen römischen Kirche und wurde dann zum Papst gewählt zur Zeit der Kaiser Antonius Pius und Markus Aurelius. Er erteilte fünf Weihen im Monat Dezember und weihte dabei 12 Bischöfe und 18 Priester. Einige seiner trefflichen Verordnungen gelten heute noch, vor allem, daß die Auferstehung des Herrn nur an einem Sonntag gefeiert werden soll. Das Haus des Pudens baute er zu einer Kirche um und weihte sie wegen ihres Vorranges vor den übrigen Titelkirchen - war sie doch der Aufenthaltsort des römischen Bischofs - unter dem Titel des Hirten. Hier hielt er oft den Gottesdienst, taufte viele, die sich zum Glauben bekehrten, und nahm sie in die Zahl der Gläubigen auf. Als er gerade sein Amt als guter Hirte ausübte, mußte er sein Blut für seine Schäflein und für den höchsten Hirten, Christus, vergießen und wurde mit dem Martyrium gekrönt am 11. Juli. Auf dem Vatikan wurde er beigesetzt.
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen